Das Kloster St. Josef in Muotathal hat eine lange Geschichte. Auch wenn wir wenig wissen über die Anfänge, bewiesen ist, dass seit 1235 Beginen und Begarden versuchten, ein geistlich-gemeinschaftliches Leben zu führen.

1288 stellten sich die Schwestern unter die juridische und geistliche Obhut der Franziskaner Konventualen und nahmen die Regel des dritten, regulierten Ordens des Heiligen Vaters Franziskus an.

1684 bauten die Schwestern das heutige Kloster, das mit ausreichend Abstand zur Muota gebaut wurde, so dass Überschwemmungen zukünftig keine Gefahr mehr darstellen konnten.

Aus für uns unerklärlichen Gründen kamen wir 1847 unter der Führung des Diözesanbischofs.

Auf Wunsch der ganzen Gemeinschaft lösten wir uns 2013 wieder von der Jurisdiktion des Bischofs und sind nun wieder unter der Führung der Franziskaner Konventualen.

Als kontemplative Gemeinschaft leben wir zurückgezogen und stellen das persönliche und gemeinschaftliche Gebet ins Zentrum unseres Tages. In Verbundenheit des Gebetes sind wir in der Haus – und Gartenarbeit tätig. Im kleinen Gästehaus können wir einzelne Gäste aufnehmen und ihnen so auch eine Atmosphäre der Stille und des Gebetes vermitteln.