Kapuzinerinnenkloster Namen Jesu

Die Gemeinschaft der Kapuzinerinnen in Solothurn geht 400 Jahre zurück auf das Jahr 1610. Fromme, ehelos lebende und gemeinnützig tätige Frauen – die Beginen – entschieden sich damals für ein Leben als Nonnen in strenger Klausur. 1616 wurde das heutige Klostergebäude um den kleinen Kreuzgarten herum erbaut. Während Jahrhunderten führten hier Frauen ein zurückgezogenes Leben, mit strenger Arbeit als Selbstversorgerinnen, mit regelmässigem Gebet und Meditation. Jüngere Schwestern betreuten ihre kranken und alten Mit-Schwestern.

Später öffnete sich das Kloster Namen Jesu auch nach aussen: Auf eigene Kosten wurde eine Schule für arme Mädchen geführt. Mit Kräutern aus dem Klostergarten konnten Naturheilmittel nach uralten Rezepten hergestellt und verkauft werden. Mit seiner Hostienbäckerei steht das Namen Jesu im Dienst der Eucharistie.

Das Kloster legt mit seinem Namen Zeugnis ab für Jesus. Die Gottesdienste in der Klosterkirche begründen eine stetige Verbindung mit der Bevölkerung von Quartier und Stadt. Viele Menschen und Familien sind seit Jahren mit der Klostergemeinschaft verbunden, helfen der alt geworden Gemeinschaft im Kloster mit Rat und Tat, empfangen liebevolle menschliche Zuwendung und Fürbitte im Gebet. Die Solothurnerinnen und Solothurner wissen um den kulturellen Reichtum des Namen Jesu, seiner klösterlichen Architektur, dem wunderbaren Klostergarten, der Klosterchronik, der sorgfältig bewahrten religiösen Kunst. Sie leben mit ihrem Kloster als wertvollen und vertrauten Teil ihrer Stadt und Heimat.

Wir können vorläufig Gäste nur in der "Porta Secunda" aufnehmen.

Gästehaus Porta Secunda

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Bei der Paschafeier gedachten und gedenken die Juden seit über 2000 Jahren ihres Auszugs aus Ägypten. Vor dem letzten Essen vor dem drängenden Aufbruch reichte die Kochzeit nur noch zu ungesäuertem Fladenbrot nur aus Mehl und Wasser.

Solches Fladenbrot brach und ass Jesus mit den Aposteln beim Paschamahl am Abend vor seinem Tod. In Erinnerung daran werden in katholischen Kirchen Hostien aus ungesäuertem flachen Brot verwendet.

Die Traidtion will, dass der Teig wird ausschliesslich aus Mehl und Wasser hergestellt wird, ohne Backtriebmittel wie Sauerteig, Hefe oder Backpulver.
Mehl und Wasser werden in einem bestimmten Verhältnis miteinander verrührt, bis ein gleichmässiger, dünnflüssiger Teig entsteht.

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